Wohnungssuche oder Behördengänge für ausländische Mitbürger – jetzt aktiv unterstützen
Wohl jeder, der in Deutschland aufgewachsen ist oder seit Längerem hier lebt, kennt die Tücken und Schwierigkeiten im Umgang mit deutschen Behörden. Denn im Umgang mit ihnen gibt es viel zu beachten, was für Nicht-Deutsche und eventuell Nicht-EU-Bürger noch mehr gilt. Um diese ersten Schritte wie die Wohnungssuche für Ausländer gut zu meistern, sind Ausländer auf die Mithilfe und Betreuung von Einheimischen angewiesen, die ihnen die geläufigen Spielregeln hierzulande erklären und bei Verständnisschwierigkeiten aushelfen können. Werden Sie jetzt aktiv, um unseren ausländischen Mitbürgern den Start in Deutschland zu erleichtern.
Von zentraler Bedeutung: Hilfe bei Behördengängen
Wenn jemand beschließt oder durch äußere Umstände gezwungen ist, seinen alten Lebensmittelpunkt und somit seine gewohnte Umgebung zu verlassen, um in Deutschland Fuß zu fassen und ein neues Leben aufzubauen, sind damit meist viele Hürden und Startschwierigkeiten verbunden. Schließlich müssen zunächst zahlreiche Behördengänge für Flüchtlinge wie beispielsweise beim Meldeamt erledigt werden. Diese unangenehmen und zeitintensiven Termine können gerade bei ausländischen Mitbürgern mit Fluchthintergrund und erheblichen Sprachbarrieren zu Komplikationenen führen und demotivierend sein. Umso wichtiger ist es, bei den Behördengängen einen freundlichen Begleiter zu haben, der eine Brücke in der Kommunikation zwischen dem Behördenmitarbeiter und dem ausländischen Antragsteller vermitteln kann, über wichtige Schritte aufklärt und ihm den Rücken stärkt. Oftmals wissen Geflüchtete gar nicht, was alles erledigt werden muss und könnten schier verzweifeln über der Masse an Informationen und den nicht ganz einfach zu verstehenden deutschen Vorschriften. Die neue Umgebung und Kommunikationsprobleme verschärfen dieses Gefühl der Hilflosigkeit noch zusätzlich. Für unsere ausländischen Mitbürger sind gerade die ersten Behördengänge oft entscheidend für den weiteren Verlauf der Integration.
Helfen, ein zuhause zu finden – Wohnungssuche für Ausländer
Doch auch die Wohnungssuche bereitet nicht nur manchem Deutschen Kopfzerbrechen und Schwierigkeiten, gerade in beliebten Städten wie München herrscht permanente Wohnungsnot und teils horrende Preise. Und eine schöne Unterkunft und dauerhafte Bleibe zu haben, ist zentral für alle Integrationsbemühungen und für das Ankommen in der neuen Umgebung. Die Wohnungssuche für Ausländer gestaltet sich umso schwieriger, denn oftmals fehlt das Wissen um die richtigen Kontaktadressen für die Suche ebenso wie für ein gelungenes Anschreiben oder wie Wohnungsbesichtigungen in Deutschland generell ablaufen. Trotz aller Bemühungen des Staats und der Gesellschaft gegen Diskrimierung haben auch viele Vermieter Bedenken, ob sie einen Flüchtling oder nicht-deutschsprachigen Ausländer als Mieter annehmen wollen. Das offene Gespräch zwischen Vermieter, Ausländer und einer deutschen Kontaktperson kann zum Abbauen von Missverständnissen und Vorurteilen beitragen. Oftmals brauchen Ausländer vorallem Hilfe bei der Formulierung von Anschreiben für potentielle Wohnungen sowie dabei, gute Wohnungen auszuwählen. Denn wenn man neu in ein Land oder eine Stadt kommt, fehlt zunächst das Hintergrundwissen über angemessene Mietpreise sowie ein passendes Budget. Desweiteren sind Mietverträge oft in kompliziertem Beamtendeutsch formuliert, welches dann von einem deutschen Mitbürger übersetzt und erläutert werden sollte.
Wenn Sie das Bedürfnis verspüren, die Behördengänge der Flüchtlinge oder die Wohnungssuche von Ausländern aktiv zu unterstützen, gibt es dafür auf der needyou-Betreuerbörse ein praktisches Onlinetool. Hier können sich Helfer und Hilfebedürftige finden, um die ersten wichtigen Schritte der Integration gemeinsam anzugehen. Ob Sie gerne eine Entlohnung für ihre Dienste hätten oder ehrenamtlich auf unbezahlter Basis helfen wollen, bleibt dabei Ihnen überlassen. Die Nachfrage nach Betreuern und aktiver Unterstützung für ausländische Mitbürger ist aber in jedem Fall gegeben.